Homepage erstellen

Neue Startseite

www.roland-jourdan.de

 

Ahnendatei
Familienforschung Kronenwett
Familienforschung Hutmacher,
Heck, Kies
Langensteinbach
Genealogie
Jourdan, Waldenser - Palmbach
Genealogie Doll - Eldracher, Stupferich
Genealogie Lust, Hohenwettersbach
Suchmeldungen
Informationen zur Ahnenforschung

Internet-Suche
Bücher zum Hobby
Internetportal Wettersbach
Privates
Kontakt
Impressum
Listinus Toplisten
 

   

Familienchronik - Entwicklung der Familie Kronenwett in Langensteinbach und anderen Orten von 1709 bis heute

Inhalt dieser Seite:
- Die ersten Kronenwett's in Langensteinbach
- Familienchronik
- Alte Adressbücher

Letzte Änderung dieser Seite: 12.09.2012

  zurück zu "Neusiedler in Langensteinbach"

Um 1700 ist der erste Kronenwett nach Langensteinbach eingewandert

Simon Kronenwett, früher Cronewett und dann Cronenwett geschrieben, ist nach Langensteinbach eingewandert. Woher die Familie kam und wo er geboren wurde, konnte bisher noch nicht erforscht werden.

Bei der Huldigung des neuen Markgrafen 1709 wird er mit seinem ledigen Sohn (mindestens 14 Jahre alt) zu ersten mal erwähnt: Simon Cronewette und Jerg (Georg) ledig. Vom Alter her wäre es auch möglich, dass es sich um zwei Brüder handelt.
Auch im Einwohnerbuch der Markgrafschaft Baden-Durlach im Jahre 1709 (Herrmann Jacob, Druck 1936) sind CRONEWETTE Jerg (ledig) und CRONEWETTE Simon im Ort Langensteinbach erwähnt. Der Name Kromewette könnte von Cronewetter abgeleitet sein. Dies sind die ältesten Nachweise über die Familie Cronewett die ich bis heute habe. Die Langensteinbacher Cronewett's waren evangelisch.

In der "Langensteinbacher Schätzungs-Tabelle oder Vermögens-Anschlag  [Verzeichnis der Steuerzahler] Anno 1724" ist zu lesen:
Simon Cronewett Häuser und Gebäu = 75 fl. (Gulden), Liegendes = 211 fl. u 58 1/2 kr. (Kreuzer), Bürgerschatz = 50 fl., Fahrnus = 20 fl., Thut (steuert) monatlich = 35 3/4 kr. (Quelle: Ahnenforschung Alfred Sykora, Langensteinbach)
Dieser Simon Cronewett war evangelisch und wurde ungefähr 1672 geboren. Er starb am 25. Februar 1758 in Langensteinbach. AMT: Richter
[heute etwa wie Gemeinderat], STAND: Bürger. Simon heiratete eine Anna Margaretha. Es scheint sich um eine reiche, angesehene Familie gehandelt zu haben. In der Langensteinbacher Ortschronik wird ebenfalls über diesen Simon Cronewett berichtet, viele Wiesen und Felder sind auf ihn in der Schätzungstabelle von 1724 eingetragen.

Zu den reichsten Familien in Langensteinbach gehörte auch dessen Sohn Georg (Jerg) Cronewett (geboren 1697). In der Schätzungstabelle von 1724 ist sein Haus mit einem Wert von 120 Gulden eingetragen. In der Langensteinbacher Schätzungs-Tabell oder Vermögens-Anschlag pro Anno 1724 ist zu lesen: Georg Cronewett, Häuser und Gebäu = 120 fl. (Gulden), Liegendes = 236 fl. u. 18 kr. (Kreuzer), Bürgerschatz = 50 fl., Fahrnus = 18 fl., Thut monatlich = 42 1/2 kr. (Quelle: Chronik "Langensteinbach das einstige Fürstenbad", 1912) Er besaß mehr zu versteuerndes Vermögen als sein Vater. Es ist anzunehmen, dass seine Ehefrau eine entsprechende Mitgift mitgebracht hat.

Von 1725 war ein Michael Cronewett Schultheiß von Langensteinbach. (Quelle: Chronik "Langensteinbach das einstige Fürstenbad", 1912). Dies ist noch zu prüfen, da ich in dieser Zeit nur einen Johann Michael Kronenwett, geboren am 21.12.1709 in meiner Ahnendatei habe. Dieser war dann im Jahre 1725 erst 16 Jahre alt.

1726: Simon Cronwett verkauft eine Wiese beim Bad für 42 fl. 6 kr. Wert 21 fl. 20 rr. Das andere wird gnädigst erlassen. (Originaltext aus Chronik "Langensteinbach das einstige Fürstenbad", 1912)

 

Grundstücksplan Karlsbad-Langensteinbach aus dem Jahre 1758, (Quelle: Herbert Kirchenbauer, Langensteinbach 1993)

Im Grundstücksplan des Ortes Langensteinbach aus dem Jahre 1758 sind sechs Grundstücke eingezeichnet, deren Eigentümer jeweils eine Familie Kronenwett war. Es sind dies die Grundstücke Nr. 33 in der Dorfstraße (Jacob Kronenwett), Gst. Nr. 52 (Uckele / Kronenwett) in der Durlacher Straße, Gst. Nr. 132 in der Hirtenstraße, Gst. Nr. 95, 100 und 105 (leider ohne Vornamen) in der Dorfstraße.

Am 26. und 27. April 1758 war eine Grenzregulierung zwischen Auerbach und Langensteinbach. Von Langensteinbach waren anwesend: Mathias Rupp, Schultheiß Johann Philipp Flößer, Alt-Schultheiß Cronewett, sowie weitere Personen.

 Am 21. und 23. Mai 1759 wurden die Grenzverhältnisse mit dem Dorf Ittersbach neu geordnet. Bei dieser Vertragsunterzeichnung war auch Altschultheiß Michael Cronewett anwesend. Die Langensteinbacher Ortschronik berichtet auch vom Waldtauschvertrag im Jahre 1787, dort waren u. a. die angesehen Bürger Georg Cronenwett und Simon Cronenwett zugegen.

Anno 1767 ist das im Jahre 1563 erbaute Langensteinbacher Rat- und Amtshaus mitsamt den Gemeinde- Amts- und Gerichtsakten abgebrannt. Viele wertvolle Urkunden fielen den Flammen zum Opfer. Ein Teil konnte gerettet und in das Pfarrhaus eingelagert werden. Zwei Jahre später, im Jahre 1769 brannte auch das alte, baufällige Pfarrhaus von Langensteinbach nieder. Bei diesem Feuer sind alle alten Urkunden und die Kirchenbücher verbrannt,  es ist daher schwer Daten vor dieser Zeit zu bekommen. Der damalige Pfarrer hat die Kirchenbücher bis ca. 1752 zurück rekonstruiert.

Von den Jahren 1755 bis 1762 lassen sich in den Kirchenbüchern dann zahlreiche Hochzeiten der Familie Cronewett nachweisen.

Im Jahre 1787 wurde en Vertrag zwischen dem Staat Baden und der Gemeinde wegen eines Waldtausches geschlossen. Der Vertrag wurde von Markgraf Karl Friedrich, sowie 27 Langensteinbacher Einwohner unterschrieben. Dabei waren auch Georg Cronenwett und Simon Cronenwett.
 

Sandsteintafel

Am Rathaus in Langensteinbach ist eine alte Sandsteintafel zum Gedenken an den Deutsch-Französischen Krieg im Jahre 1870 - 1871 angebracht.

"Zur Erinnerung an die glorreichen Siege der Deutschen gegen die Franzosen im Jahre 1870 & 71.
Aus der Gemeinde Langensteinbach zogen ins Feld 36 Mann."

Bei der Aufzählung der Langensteinbacher Soldaten sind auch drei Kronenwett's dabei:

PhilippKronenwett
Friedrich Kronenwett
Christoph Kronenwett

 


Postkarte an Emma Kronenwett in Freiburg, versendet am 10.03.1912
Quelle: "Grüße aus Langensteinbach - Ein Postkarten-Bilderbogen"

Schild an einem Kronenwett-Haus
in der Speicherstraße in Langensteinbach
 

(zum Vergrößern anklicken)

"Im Jahre Christi anno 1779 hat gebaut Johann Kronenwett und mit ihm seine Ehefrau Katharina eine geb. Wirwerin"

Zeitungsveröffentlichung "Verein zur Belohnung treuer Dienstboten in Karlsruhe" im Jahre 1849: Hier ist u. a. aufgeführt: Johanna Kronenwett von Langensteinbach, Belohnung für 6 3/4 Dienstjahre bei Herr Registrator Ludwig.

 

Auswanderer

In den Jahren 1828 bis 1883 wanderten ca. 100 Personen der Familien Kronenwett aus Langensteinbach in andere Länder aus. Einen ausführlichen Bericht über die Auswanderungen finden Sie hier.     Die bisher bekannten Auswanderer habe ich hier zusammengefasst.

Im Jahre 1887 wird in der Ortschronik ein Waldhüter mit Namen Michael Kronenwett erwähnt, der von der Dorfpatrizierfamilie Kronenwett abstammt.
Patrizier = 1 [im alten Rom] Angehöriger des Adels; 2 [im Mittelalter] wohlhabender Bürger [<lat. patricius ”Patrizier“, zu pater, Gen. patris, ”Vater“ als Anrede und Titel für hohe Persönlichkeiten]

Im Buch "... in einem Dorf in Deutschland" ist zu lesen, dass unter anderem der Schmied Philipp Kronenwett und der Holzmacher Michael Kronenwett als Handwerker am Bau der neuen Kinderschule im Jahre 1865 beteiligt war. Auch unser Urgroßvater Philipp Jakob Hutmacher als Maurer ist in der Aufstellung zu finden. Im Kassenbuch des Kindergartens ist außerdem Karl Kronenwett zu finden, der eine Mark für das Anlegen eines "Probeloches im Spielplatz" erhalten hat.

An den Erweiterungsarbeiten des Kindergartens im Jahre 1904 waren u. a. beteiligt: Mathäus Kronenwett (Glaser) und Jakob Kronenwett (Schreiner). [Quelle: "In einem Dorf in Deutschland" von Hildegard Ried]

In Langensteinbach wurden im Sprachgebrauch die verschiedenen Kronenwett-Familienzweige mit Übernamen versehen.
Meine Großeltern gehören zu den "Hutmacher's" in der Pforzheimer Straße. Sie sind Nachkommen von Christof Jakob Kronenwett und Rosine Hutmacher.
In der Durlacher Straße gibt es die "Schäfer's". Sie sind die Nachkommen von Mathäus Kronenwett und (? ?). Christof und Mathäus waren Brüder.
 

Kronenwett in anderen Orten

Karlsruhe
In der Stadt Karlsruhe gab es ab 1877 einem Wilhelm Kronenwett, Beruf Küfer (später Weinhändler). Siehe Bericht Adressbücher.

Offenburg

In Offenburg gab es um 1820 eine Familie Kronenwett. Sie arbeiteten bei der Spinnerei und Weberei in Offenburg.

Konstanz

In Konstanz findet sich im Adressbuch von 1934 ein Ludwig Kronenwett.

Neureut

Um 1900 zog der Langensteinbacher Gottlieb Kronenwett (*16.09.1878) nach Neureut. Er heiratete dort ein Fräulein Pfalzgraf. Das Paar hatte 9 Kinder. Von ihnen stammen alle heutigen Kronenwett's im Raum Neureut und Linkenheim-Hochstetten ab.

 

 


1877. Der erste Eintrag: Wilhelm Kronenwett,


Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1903


Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1907


Werbung im Adressbuch der Stadt Karlsruhe 1913:
Wilhelm Kronenwett, Weingroßhandlung, Hirschstr.64
Großes Lager in Badischen-, Elsässer-, Haardt-, Rhein- u. Moselweinen
Hauptdepot der Sektkellerei Henkell & Co., Biebrich-Wiesbaden


Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1919


Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1936


Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1949

Alte Adressbücher /Einwohnerbücher

Der erste Kronenwett in der Stadt Karlsruhe. "Familie Wilhelm Kronenwett"

Mit der Veröffentlichung zahlreicher Einwohnerbücher lassen sich Lebensläufe einiger Kronenwett-Familien zusammen stellen:

Im Adressbuch / Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe ist im Jahre 1877 zum ersten Mal der Name Kronenwett zu finden:
"Wilhelm Kronenwett, Küfer, Waldhornstr. 8"   (geschätztes Geburtsjahr um 1856)
Dieser Wilhelm Kronenwett muss aus Langensteinbach nach Karlsruhe gezogen sein. In anderen Orten war der Familienname noch nicht verbreitet.
In den Folgejahren ist er des öfteren umgezogen und in den Adressbüchern an folgenden Anschriften zu finden:
- 1877: Waldhornstraße 8
- 1878 bis 1880: Kronenstraße 1
- 1881: Zirkel 9. Ab hier wird er zukünftig mit der Berufsbezeichnung "Küfer und Wirt" angegeben. An der gleichen Adresse befand sich das Gasthaus "Zum Kronprinz", Eigentümer Witwe von Gastwirt Ed. Hirtler.
- 1882 bis 1883: Kreuzstraße 16
- 1884: Waldstraße 25 (Besitzer dieses Hauses war der Wirt K. W. Falkenstein)
- 1885 bis 1886: Viktoriastraße 9
- 1887 bis 1896: Steinstraße 17, Beruf: Wirt. Ab 1889 wird er als Besitzer dieses Hauses angegeben.
- 1897: Rüppurrerstraße 26, Beruf: Weinhändler
- 1899 bis 1941: Hirschstraße 64.1, Weinhandlung
- im Adressbuch von 1901 ist zum ersten Mal die Telefonnummer "1277" der Weinhandlung veröffentlicht. 1906 erscheint das erste größere Werbeinserat der "Weingroßhandlung Wilhelm Kronenwett" im Adressbuch.
- 1908: Kronenwett Wilhelm alt und zum erste Mal sein Sohn Kronenwett Wilhelm jung., Kaufmann
- 1919 - 1929 wird Kronenwett Wilhelm alt als Besitzer des Hauses Hirschstr. 64 angegeben.
- 1929 ist bei der Weinhandlung Prokurist Karl Gengnagel angegeben
- 1942 ist Witwe Käte Kronenwett, in der Hirschstr. 64 verzeichnet.
- 1942 - 1944 ist als Inhaber der Weinhandlung Kronenwett "Hrm. Kuttruff", sowie 1947 - 1949 "Inhaber W. Kuttruff" angegeben.

Wilhelm Kronenwett jung., Kaufmann   (geschätztes Geburtsjahr um 1887)
- 1908 - 1929 ebenfalls Hirschstr. 64.2 wohnhaft

Weitere Kronenwett in Karlsruhe:
Bei den folgenden Personen könnte sich ebenfalls um Söhne vom Weinhändler Wilhelm Kronenwett handeln.

Andreas Kronenwett, Tagelöhner   (geschätztes Geburtsjahr um 1880)
- 1900 - 1902: Luisenstr. 71.5
- 1903 - 1905: Wielandstr. 20
- 1906 - 1912: Luisenstr. 15, Beruf: Kutscher
- 1914 - 1918: Schützenstraße 59.H2
- 1919 - 1920: Werderstr. 72.2
- 1923 - 1929: Andreas Kronenwett, HausM., Schloßbezirk 13a
- 1936 - 1944: HausM. Marienstr. 68a
- 1945 - 1949: Andreas K. ist jetzt Rentner, gleiche Anschrift

Ludwig Kronenwett   (geschätztes Geburtsjahr um 1885)
- 1905: Ludwig Kronenwett, Kutscher, Luisenstr. 46.
- 1906: Ludwig Kronenwett, Schuhmacher, Körnerstr. 22.1
- 1907 - 1910 als Schuhmachergeschäft, Körnerstr. 19.1
- 1908 - 1910 zusätzlich Filiale in der Lessingstr. 20
   (Hauseigentümer war Jakob Weber, Schuhmachermeister)
- 1911 - 1921 zusätzlich Filiale in der  Körnerstr. 19.
- 1911 Schuhmachergeschäft, Klauprechtstraße 16.1
- 1912 Schuhmachergeschäft, Schillerstraße 50.H1
- 1913 - 1915 Schuhmachergeschäft, Baumeisterstraße 38.1
- 1916 - 1918 Schuhmachergeschäft, Winterstr. 4.1
- 1919 - 1921: Schuhmachergeschäft, Wilhelmstraße 16.3
- 1929 - 1947 ist die Witwe Wilhemine Kronenwett, Wilhelmstr. 16.3 angegeben.

Adolf Kronenwett    (geschätztes Geburtsjahr um 1886)
- 1906 - 1912:  Bahnarbeiter, in der Schützenstraße 14.
- 1913 - 1920: Kaiserstraße 215.5
- 1929 Beruf: Werthelfer, Herrenstr. 29.H3

Karl Kronenwett, Installateur  (geschätztes Geburtsjahr um 1888)
- 1909 - 1910: Leopoldstr. 13.
- 1911 - 1912: Kaiserallee 65.4, anschließend nicht mehr im Adressbuch zu finden.
- ab 1919 - 1921 wieder in der Baumeisterstr. 50.1

1921 ist ein Kolonialwarengeschäft Karl Kronenwett, Durlacher Str. 81 zu finden.
1923: Karl Kronenwett, Wirt, Markgrafenstr. 8.H3

1929: Karl Kronenwett, Monteur, Waldhornstr. 35.1
1936: Karl Kronenwett, Monteur, Herrenstr. 29.H3
1941 - 1944: Karl Kronenwett, Maschinenschlosser, Herrenstr. 29.H2 (bis 1944)

Emil Kronenwett, Tapezierer
- 1941 - 1942: Luisenstr. 43.H4
- 1943 - 1947: Augartenstr. 15
- 1949: Kapellenstr. 38

Im Jahre 1945 und 1946 ist zu finden:
Gottlieb Kronenwett, Schreiner, Durlacher Str. 43

1947: Witwe Franziska Kronenwett, Sophienstr. 54
 

Quelle: Einwohnerbücher der Stadt Karlsruhe. Veröffentlicht durch die Badische Landesbibliothek

Einwohnerbuch der Stadt Offenburg, Jahr 1920:

- Franz Kronenwett, Maschinist, Kronenstraße 6
- Oswald Kronenwett, Spulmeister, Kronenstraße 6
- Witwe von Michael Kronenwett, Kirchstraße 15
- Wilhelm Kronenwett, Kanzleigehilfe, Kirchstraße 15
Das Haus Kronenstraße 6 gehörte der Spinnerei und Weberei.

Im Einwohnerbuch der Kreishauptstadt Konstanz: einschließlich der Gemeinde Wollmatingen 1934.  (Konstanz: Friedr. Stadler, 1934) ist zu finden:


- Ludwig Kronenwett, Vers.-Anwärter, Zollernstraße 31

Am Gefallenendenkmal der Stadt Stockach, Kreis Konstanz ist ein Ludwig Kronenwett aufgeführt. Vermutlich handelt es sich um den gleichen Ludwig Kronenwett.

Kronenwett's im 20. Jahrhundert

Im Internet und alten Büchern sind auch zahlreiche Berichte über verschiedene Kronenwett-Personen zu finden:

-  Im Ersten und Zweiten Weltkrieg gab es bei den Kronenwett-Familien dreißig Tote und Vermisste. Die Gefallenen und Vermissten habe ich in der folgenden Seite aufgelistet.

-  In der Datei von www.ancestry.de habe ich einen Karl Kronenwett (*23.03.1880 in Langensteinbach) gefunden, der am 30. Januar 1945 im Konzentrationslager Dachau dem Naziregime zum Opfer fiel. Am 4. Juli 1944 erfolgte die Aufnahme in das Konzentrationslager Dachau mit der Gefangenennummer 76390. Als bisheriger Wohnort ist Backnang, Kr. Stuttgart angegeben.

- Um 1920 wirbt eine Firma Jakob Kronenwett "Mechanische Schreinerei" mit einem Werbeinserat. (Quelle: Buch "... in einem Dorf in Deutschland", von Hildegard Ried)

-  In der Vereinschronik des FC Germania Neureut ist zu lesen, dass Fritz Kronenwett in den Jahren um 1955 langjähriger Vereinsvorsitzender war. Dessen Vater Gottlieb Kronenwett kam aus Langensteinbach und heiratete nach Neureut. Diese Familie konnte ich bisher noch nicht zuordnen.

-  Ein Karl Kronenwett war ab 1948 Zweiter Vorsitzender und von 1962 bis 1970 Erster Vorsitzender des Musikvereins Göppingen - Faurndau. (Abstammung und Herkunft unbekannt.)

- In der Chronik des Kameradschaftsverein Ahausen 1895 e.V. wird über einen Oskar Kronenwett berichtet.

-  In der Chronik "50 Jahre Tischtennis in Langensteinbach" des TTC werden u. a. Siegfried Kronenwett und Wilhelm Kronenwett als Gründungsmitglieder und Tischtennisspieler der ersten Generation im Jahre 1950 erwähnt.

- Ottmar Kronenwett war in den 50er-Jahren Wirt vom Gasthaus Ochsen in Langensteinbach.

- Im Festbuch "75 Jahre Gesangverein Harmonie Palmbach" aus dem Jahre 1961 ist ein Werbeinserat "Willi Kronenwett - BP-Tankstelle und Reparatur-Werkstätte" in Langensteinbach. (Heute Gebäude Fahrschule Kronenwett)

-  Vielen bekannt ist natürlich Emil Kronenwett als langjähriger KSC - Rot-Kreuzler.

 

Kronenwett's im 21. Jahrhundert

- Auch unsere heutige Jugend macht den Namen Kronenwett bekannt: "Küss den Frosch"-Casting ist abgeschlossen. Sophia Kronenwett aus Karlsbad spricht Charlotte

- Heike Kronenwett und Walter Metzler sind Autor des Buches Baden-Baden um 1900.
 

Familienchronik

Ursprüngliche Abstammung

Unsere Kronenwett-Linie entstammt vom Ehepaar Christoph Kronenwett (*04.09.1820) und Ehefrau Juliane geb. RUPP (*12.06.1823). Dieser Christoph Kronenwett ist unser Ururgroßvater und wohnte mit seiner Familie in der Speicherstraße.  (Heute Speicherstraße …?.). Er starb bereits mit 42 Jahren, als unser Urgroßvater Christof Jakob erst 5 Jahre alt war. Der Vorname Christoph (Christof) wurde noch zwei Generationen an einen Sohn weiter gegeben.

Das Ehepaar hatte 6 Kinder:
-  Tochter Juliana *1847 heiratete im Jahre 1867 Gottlieb Brecht. Sie hatten vier Töchter.
-  von Magdalena *1849  +1910 habe ich keine Angaben,
-  Margaretha *1852 heiratete im Jahre 1879 Georg Müller, sie starb bereits 1885 mit 33 Jahren.
-  Mattheus (Matthias) *……. heiratete am (unbekannt) ..… (Name noch unbekannt)  …. und hatte 3 Kinder.   [Linien Emil Kronenwett und Dambacher],
-  Elisabeth *1855 wurde nur 3 Jahre alt.
-  Christof Jakob Kronenwett *1857 heiratete im Jahre 1883 Rosine Hutmacher.

Die „Hutmacher’s“

Das Ehepaar Christof Jakob Kronenwett *14.11.1857 und Rosine geb. Hutmacher *21.01.1859 zog nach ihrer Heirat am 25.01.1883 in des elterliche Haus von Rosine Hutmacher in die Pforzheimer Straße 22. Dort wohnte der Wittwer Philipp Jakob Hutmacher. Seine Ehefrau Magdalene, geb. Merkle war drei Jahre zuvor verstorben.
Philipp Jakob Hutmacher *1818 aus Diedelsheim und Ehefrau Magdalene geb. Merkle * 1819 hatten drei Töchter:
-  Christine *1857 [spätere Linie Meerwein],
-  Rosine *1859 [unsere Urgroßmutter],
-  und Jakobine *1860 [Linie Mainzer, falls Nachkommen vorhanden].

Ihr Elternhaus (Pforzheimer Straße 22) wurde von Kraft MERKLE und Ehefrau Barbara geb. Knodel, den Eltern von Magdalene Merkle in den Jahren um 1815 erbaut.

Philipp Jakob Hutmacher *1818 aus Diedelsheim  war in erster Ehe mit Margaretha Kronenwett *1823  +1856 verheiratet und hatte eine Tochter (Magdalene *1845). Die Tochter Magdalene Hutmacher heiratete dann Philipp Heck aus Obermutschelbach.  Daher ist Philipp Jakob Hutmacher heute über unsere Linie Heck aus Dietenhausen unser Ururgroßvater und über die Langensteinbacher Kronenwett-Linie unser Urgroßvater. Die Familie Hutmacher stammt ursprünglich aus Dillstein (Heute Pforzheim – Dillweisenstein).

Alle Kronenwett-Nachkommen von Christof Kronenwett und Rosine Hutmacher aus der Pforzheimer Straße 22 werden in Langensteinbach mit dem Übernamen "Die Hutmachers" bezeichnet. Die Nachkommen von Matthäus Kronenwett in der Speicherstraße und heute in der Durlacher Straße wurden mit „Schäfers“ betitelt. Christof und Matthäus waren Brüder.  … Schäfers: (noch klären: wer? – warum?)

Die Hutmacher- Nachkommen:

Christof Jakob Kronenwett und Rosine geb. Hutmacher hatten 7 Kinder:

  1. Wilhelm Kronenwett *1883 [Linien Rupp, sowie Willi und Walter Kronenwett]
    Dessen Ehefrau Eva kam am 8. April 1945 ums Leben, als Soldaten Gewehrschüsse in ihren Keller abfeuerten.

  2. + 3. Emilie *1885 und Emma *1887 waren ledig und hatten keine Kinder

  1. Albert *1890 heiratete Magdalena Knab. [Linien Amann und Theodor Kronenwett]

  2. Christof Kronenwett *1892 heiratete unsere Oma Emilie Heck aus Dietenhausen.

  3. Berta *1894 heiratete Wilhelm Müller [Linie Dieter und Klaus Uckele]

  4. Lydia *1898 heiratete Ludwig Becker [Linien Hermann Becker, Paul Becker, Günter Uckele und Hermann Ried]

Unsere Kronenwett-Familie heute:

Unser Opa Christof hatte 8 Kinder. Es gibt heute mit den Familiezweigen Kronenwett, Brecht, Rühle und Selinger in Langensteinbach, sowie Kronenwett in Weiler und Jourdan in Palmbach 102 Nachkommen von Christof Kronenwett. 8 Kinder, 28 Enkel, 57 Urenkel und 9 Ururenkel verteilen sich auf ganz Baden-Württemberg. (Stand 01.01.2012)

   weiter im internen Bereich

 

Haben Sie einen alten Stammbaum oder weitere Informationen über Kronenwett-Familienzweige für mich?
Da alle Kronenwett's von der Stammfamilie aus Langensteinbach abstammen, bin ich auch an anderen Kronenwett-Familienzweigen interessiert.
Vielleicht lassen sich noch weitere Verbindungen nachweisen.

 

Gästebuch
Sie können hier auch Suchmeldungen lesen und eintragen, sowie Beiträge zum Thema schreiben.

Langensteinbach in alten Ansichten 

Weiter zu Herkunft der Familie Kronenwett 

  zurück zu Übersicht Kronenwett

nach oben

 

Bücher zum Hobby Ahnenforschung:
 

cover

Ahnenforschung online für Dummies, m....

cover
Anleitung zur Ahnenforschung....
cover

Familienforschen leicht gemacht

cover

Alte Kirchenbücher richtig lesen

cover

Stammbäume

cover

Handbuch der Heraldik, Wappenfibel

cover
Familienchronik.

OTTO - Ihr Online-Shop

Millionenchance-Ein Projekt von Hubert Burda Media

Tchibo.de - Jede Woche eine neue Welt!

heine.de - immer etwas Besonderes